Der studentische Dachverband und das Aktionsbündnis begrüßen das Gebührenverbot im Hochschulrahmengesetz, auch wenn beide Organisationen ein weitergehendes Studiengebührenverbot fordern. "Es geht nicht um die Finanzautonomie der Länder, sondern um Chancengleichheit! Wir brauchen ein bundesweites Gebührenverbot, damit alle Studierenden unabhängig von sozialer und regionaler Herkunft die gleichen Perspektiven haben", argumentiert Colin Tück vom Vorstand des fzs. Er begrüßte den Kurs von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und weist die Kritik von Katharina Reiche (CDU) zurück: "Bulmahn hält am Gebührenverbot fest, denn sie weiß dass Studiengebühren abschreckend und sozial selektiv sind. Bund und Länder müssen andere Möglichkeiten finden, die finanzielle Situation der Hochschulen zu verbessern", sagte Tück.
Das Verfassungsgericht verhandelt am 9. November über die Klage gegen das Gebührenverbot im Hochschulrahmengesetz. Der fzs ist neben Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Deutschem Studentenwerk (DSW) als Sachverständiger geladen und wird dafür plädieren, die Notwendigkeit eines bundesweiten Gebührenverbots zu erkennen.