Gestern stellte sich an der Uni die Kampagne „Kein Spiel mit Bildung“ vor, die der AStA der Uni und fast alle studentischen Hochschulgruppen unterstützen. Sie wollen möglichst viele Kommilitonen für das Thema sensibilisieren. „Wir wollen, dass alle Leute in der Bildungspolitik gut informiert sind, um bei der Wahl die richtige Entscheidung zu treffen“, erklärte Daniel Weber, beim AStA zuständig für Bildungspolitik. „Bei einem Wahlsieg von SPD und Grünen gehen wir davon aus, dass es keine Studiengebühren geben wird“, sagte Weber. Die CDU dagegen will Gebühren ab dem ersten Semester.
Außer dem AStA verteilten auch die Hochschulgruppen der Grünen und der PDS, „Die Unabhängigen“ und die JuSos Flugblätter und Informationsbroschüren auf dem Albertus-Magnus-Platz. Auf der benachbarten Bühne sorgten die jungen Bands „ImGrundeKnut“, „Karoshi“, „Jooga“ und „Five leaves left“ für Stimmung - ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Aktionen.
Für den 12. Mai ist ein Zeltlager auf den Wiesen zwischen Uni-Mensa und Hauptgebäude geplant. Außer Würstchen und Musik wird es auch Workshops und Infoveranstaltungen unter anderem zur Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen geben. Einige Professoren haben schon zugesagt, Vorlesungen im Freien zu halten. So eingestimmt wollen die Studenten am Tag danach auf den Heumarkt ziehen. Dort finden die Abschlusskundgebung und ein Konzert mit den „Wohlstandskindern“ und weiteren Bands statt. (KR)
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