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ABS Nordrhein-Westfalen

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13.12.2006

Boykottdemo in Hamburg

Studierende protestierten friedlich gegen Studiengebühren

Heute demonstrierten über 1000 Hamburger Studierende gegen die beschlossenen Studiengebühren des Senats. An der Demonstration beteiligten sich Studierende der TU Hamburg Harburg (TUHH), der Uni Hamburg, der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), der Hochschule für bildende Künste und der Hafen-City-Universität (HCU). Die Auftaktkundgebung fand auf dem Campus der Universität statt. In ihrem Redebeitrag kritisierte Christiane Schmidt, Geschäftsführerin des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren (ABS), den Senat, der über die Köpfe der Studierenden hinweg Studiengebühren eingeführt hat.

Trotz des schlechten Wetters setzte sich der erste Teil der DemonstrantInnen gegen 16:30 Uhr in Bewegung Richtung Jungfernstieg. Am Bahnhof Dammtor schlossen sich Studierende der HAW und der TU Hamburg Harburg dem Demonstrationszug an. Bei einer Zwischenkundgebung auf dem Axel-Springer-Platz rief Fredrik Dehnerdt, Geschäftsführer des Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS), dazu auf, den Boykott weiter zu verbreiten, denn der Studiengebührenboykott gelinge vor allem durch große Beteiligung.

Bei der Abschlusskundgebung auf dem Jungfernstieg sagte eine Sprecherin der GEW-Hochschulgruppe Hamburg, dass die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft den Gebührenboykott für ein sinnvolles Mittel halte, gegen die Umsetzung des Hamburger Studiengebührengesetzes Druck zu machen. Die GEW würde den Gebührenboykott der Studierenden auf jeden Fall unterstützen.

„Die heutige Demonstration fand eine positive Resonanz unter den Studierenden. Die Stimmung war großartig und bestätigte die Studierenden in ihrer Zuversicht, dass der Boykott erfolgreich sein wird.“ so Christian Brandt von der offenen Boykottgruppe der Universität Hamburg. „Die Landesregierung wird keine andere Wahl haben als das Gesetz zurückzunehmen und mit den Studierenden in den längst hinfälligen Dialog zu treten.“

Die HAW und die HCU haben heute auf ihrer Vollversammlung den Boykott beschlossen. Beide Vollversammlungen wurden besser besucht als erwartet, die Räumlichkeiten waren überfüllt. An der HAW haben 700 Studierende den Boykott einstimmig beschlossen,  bei der HCU haben 400 Studierende mit 25 Gegenstimmen für den Gebührenboykott gestimmt. Die TUHH hat bereits vor einigen Wochen in einer Vollversammlung den Gebührenboykott mit eindeutiger Mehrheit beschlossen. Damit ist Hamburg Teil einer bundesweiten studentischen Bewegung.

Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei

Christiane Schmidt            0163 – 75 90 841

Christian Brandt  0174 – 751 10 24


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