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ABS Nordrhein-Westfalen

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21.06.2005

ABS ruft zu landesweiter Demo in Essen auf

Bereits am Mittwoch Proteste vor dem Landtag

Berlin. Das Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) ruft zu einer landesweiten Demonstration gegen die Einführung von Studiengebühren in NRW am Donnerstag in Essen auf. Bereits am Mittwoch wollen Studierende bei der Wahl der neuen Landesregierung vor dem Düsseldorfer Landtag demonstrieren. Sascha Vogt, Geschäftsführer des ABS, zeigte sich optimistisch: "In den vergangenen Tagen und Wochen ist ein großes Protestpotential an den Hochschulen entstanden. Wir werden die neue Landesregierung ab dem ersten Tag vor uns hertreiben. Wer Studiengebühren einführt, verbaut jungen Menschen Zukunftschancen."

Die Koalitionsvereinbarung von CDU und FDP sieht vor, dass die Hochschulen ab dem Sommersemester 2006 Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester einführen können. Unklar ist, wie Studierende, die die Gebühren nicht direkt zahlen können, eine Gegenfinanzierung erhalten können. Vogt: "CDU und FDP sprechen hier von nachlaufenden Gebühren. Gemeint ist das Angebot von Krediten mit der Folge, dass Studierende aus ärmeren Elternhäusern nach dem Studium hoch verschuldet sind. Das ist nicht sozial verträglich und im übrigen auch wirtschaftlich kontraproduktiv, weil so zum Beispiel Existenzgründungen verhindert werden könnten."

In den vergangenen Tagen haben an vielen Hochschulen bereits zahlreiche Proteste stattgefunden. Vor dem Düsseldorfer Landtag wollen Studierenden am Mittwoch mit einem Protestcamp der neuen Landesregierung einen gebührenden Empfang geben. Zu der Demonstration in Essen rufen neben dem ABS unter anderem auch die ASten in NRW, der DGB Bezirk NRW sowie die LandesschülerInnenvertretung NRW auf. Die Veranstalter rechnen mit mehreren tausend Teilnehmern. Die Demonstration beginnt symbolträchtig um fünf vor zwölf auf dem Universitäts-Campus in Essen und endet mit einer Abschlusskundgebung gegen 15 Uhr auf der Straße "Am Markt". 

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