Jochen Dahm, Geschäftsführer des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren kommentierte: „Studiengebühren schrecken vom Studium ab, das ist wieder einmal bestätigt worden. Wer etwas anderes behauptet, redet an den wissenschaftlichen Fakten vorbei.“
Amin Benaissa, ebenfalls ABS-Geschäftsführer, erinnerte daran, dass dies innerhalb kürzester Zeit nun schon die zweite Studie sei, die diesen Zusammenhang belege: „Rund ein Viertel der Befragten, die sich nicht für ein Studium entschlossen haben gaben in einer Studie der Kultusministerkonferenz an: ´Wenn Studiengebühren eingeführt werden, übersteigt dies meine finanziellen Fähigkeiten`“, so Benaissa.
Das ABS fordert den Stopp der Gebührenpläne für das Erststudium und die Rücknahme der bereits eingeführten Studienkonten und Langzeitstudiengebührenmodelle.
„Wenn die Bundesländer an ihren Gebührenplänen festhalten, dann sollen sie auch klar sagen, dass es ihnen um Bildung für Wenige geht und in Wahrheit mehr Studierenden politisch nicht gewünscht sind“, so Dahm abschließend.